Buchvorstellung: Deutschland und der Krieg in der Ukraine

21.04.2023 19:00 – 22:00 Uhr
Münster

Die Veranstaltung findet in der ESG statt.

Deutschland trage eine „einzigartige historische Verantwortung“, der Ukraine zum Sieg über Russland zu verhelfen, so lautet der Ampel-Konsens. Aber trägt die Bundesregierung nicht auch eine Mitverantwortung für den Krieg? Seit dem 24.02.2022, so die weit verbreitete Meinung, lebten wir in einer „anderen Welt“ als vorher. So besehen, müsste sich als Teil der Welt auch unser Land grundlegend verändert haben. Ist das so? Und in welchen Beziehungen? Was erfahren wir überhaupt über diesen Krieg – und aus welchen Quellen? Bilden jetzt Menschen, die gegen (weitere) Waffenlieferungen sind, die politische Rechte und verteidigen diejenigen, die für Krieg bis zum Sieg eintreten, Freiheit, Demokratie und Mitmenschlichkeit? Der Krieg in der Ukraine wirft so viele neue Fragen auf, für manche erschüttert er als sicher erachtete Gewissheiten. Was bleibt vom „Frieden schaffen ohne Waffen“ und von einer internationalen Solidarität?

Über diese und Eure Fragen referieren und diskutieren Wolfgang Gehrcke, ehem. MdB DIE LINKE, und Christiane Reymann, Publizistin.

Gehrcke und Reymann haben das Buch „Ein willkommener Krieg? NATO, Russland und die Ukraine“ herausgeben. Mitautorinnen, -autoren sind: Oskar Lafontaine, Gabriele Krone-Schmalz, Sevim Dağdelen, Daniela Dahn, Eugen Drewermann, Jörg Goldberg, Lühr Henken, Andrej Hunko, Jörg Kronauer, John P. Neelsen, Norman Paech, Werner Rügemer, Gerd Schumann, Ekkehard Sieker, Bernhard Trautvetter und Lucas Zeise. Sie schreiben zu den thematischen Blöcken: Was für ein Land, was für eine Welt, was für ein Krieg und: Frieden ist möglich. Das Buch ist bei Papyrossa erschienen, hat 231 Seiten und kostet 14,90 Euro.

Neuerscheinung

Eintritt frei



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