OB Lewe besucht Ausstellung zur Geschichte der F24

Bernd Uppena (links, ehem. Haussprecher) erläutert OB Markus Lewe die Ausstellung.

Zwei Dokumente aus der Geschichte der Frauenstraße 24 beeindruckten Oberbürgermeister Markus Lewe bei seinem Besuch der am vergangenen Freitag zu Ende gegangenen Ausstellung in der F24 besonders. Auf dem einen, 1946 aus der Vogelperspektive entstandenen Foto ist die F24 als letztes unbeschädigtes Gebäude in der Frauenstraße zu sehen. Auf dem anderen, einer 1971 in der Lokalpresse erschienenen Zeichnung, wird ein seelenloser Betonbau gezeigt, der damals das schöne Jugendstilhaus ersetzen sollte. – Dass es nicht so gekommen ist, sondern die Frauenstraße 24 als lebendiges Kulturzentrum und als preiswerter Wohnraum für Studierende erhalten wurde, bezeichnete Lewe als „historisch“ für die Stadtentwicklung. Der Kampf um den Erhalt des Hauses habe eine neue Phase der Stadtentwicklung mit initiiert und begleitet, mit der eine einseitige Orientierung auf den Autoverkehr und die Kommerzialisierung der Innenstädte beendet wird. „Wem gehört die Stadt?“ sei eine Frage, die gerade durch Auseinandersetzung wie die um die Frauenstraße 24 aufgeworfen wurde und heute immer wieder neu beantwortet werden müsse. Zum Abschied wünschte der Oberbürgermeister dem Haus, der KulturKneipe und dem KulturVerein Frauenstraße 24 alles Gute für die weitere Sicherung des Hauses und für ihre Arbeit.

Bezirksbürgermeister in der F24

Die Aktionstage zum 40. Jahrestag des Erhalts der F24, die Zukunft des Gebäudes und die Perspektive einer autofreien Frauenstraße – darum ging es bei einem Besuch von Dr. Stephan Nonhoff (links), Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Mitte, in der Frauenstraße 24 am 16. Juni. Gesprächspartner waren Klaus Woestmann (hinter der Kamera), Bernd Uppena (rechts) und Dr. Joachim Hetscher (in der Mitte) vom KulturVerein. Das Wetter spielte auch mit (siehe Foto).

Die Kraft der Utopie

Endlich wieder ein Live-Konzert – mit toller jazziger Musik und Songtexten, die die Kraft der Utopie und die Notwendigkeit der Solidarität feiern. Das war die Aufführung von Rudi Rhode + Brass Band mit ihrem Programm „500 Jahre Utopien“ in der Trafostation. Der KulturVerein hätte sich kaum einen besseren Wiedereinstieg in Live-Veranstaltungen wünschen können. Vielen Dank an Rudi Rhode, Wolfgang Buchner und André Enthöfer!

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