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Newsletter des KulturVereins

Frauenstraße 24 e.V.

Die F24 ist wieder offen und es gibt wieder Live-Veranstaltungen. Deshalb möchten wir das aktualisierte Juni-Programm präsentieren. Die neue Ausstellung hängt bereits, am kommenden Samstag erwarten wir das Bast-Theater aus Wuppertal in der Trafostation und am 27.06 wird das Improtheather Peng! die Bühne in der F24 bespielen.
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Fremd – Abstrakte Malerei von Khadija Batti

„Fremd“ – Diesen Titel hat die Künstlerin Khadija Batti ihrer Serie abstrakter Gemälde gegeben, die sie in der F 24 ausstellt.

Wir hoffen, diese schon lange geplante Ausstellung zum 1. Juni realisieren zu können. Ob das gelingen wird natürlich von den Öffnungsperspektiven der Kulturkneipe abhängen. Ab mittlerweile sind wir ganz optimistisch…

Die Figuren auf ihren Bildern wahren Distanz zueinander. – Allein stehen sie da. Einsame, die zueinander finden möchten, aber nicht können. Eine beäugt die andere in einer Haltung, aus der sich Neugier und ein Sich-Hingezogen-Fühlen ebenso ablesen lassen, wie die Angst, der anderen näher, ja, zu nahe zu treten.

Wenn Khadija Batti malt, folgt sie keinen Ordnungs- oder Kompositionsprinzipien. Ihre Malerei ist Gefühls-, keine Kopfsache: „Ich arbeite wie im Rausch, wie in Trance, intuitiv, stundenlang. Malen ist ein Prozess.“

Mit ihrer Bilderserie „Fremd“ beschreibe sie unbewusst die gegenwärtige Wahrnehmung ihres Alltages, der von der Spaltung der Gesellschaft in der Corona-Pandemie geprägt sei. „Man ist zwar umgeben von Mitmenschen, dennoch vorsichtiger und distanzierter im Umgang. Warme Begrüßungen gibt es nur noch mit Menschen, die man sehr gut kennt und denen man vertraut. Einige fühlen sich vielleicht durch die vorgegebenen Maßnahmen wie z.B. Sperrstunden etc. ihrer Freiheit oder gar ihrer Existenz beraubt, während andere den furchtlosen und vielleicht auch – aus ihrer Sicht – rücksichtslosen Umgang als eine Art Bedrohung sehen.“

1987 floh die damals fünfjährige Kurdin mit ihren Eltern aus Syrien nach Münster-Kinderhaus. Seit ihrer Schulzeit widmet sie sich der abstrakten Malerei.

Rudi Rhode & Brass-Band: 500 Jahre Utopien

Seit 500 Jahren entwerfen Menschen ihre Träume von einer besseren Welt – sei es in der Form von Romanen, Projekten, Songs oder Theorien. In einem Gang durch die Jahrhunderte zeichnet das Basta-Theater die Geschichte der Utopien zeitgeschichtlich nach und verdeutlicht: „Eine bessere Welt muss erträumt und erkämpft werden“ (Ernst Bloch). Auch und gerade heute, da unser Planet vor dem Kollaps steht.

Originalzitate von Thomas Morus, Karl Marx, Ernst Bloch, Martin Luther King oder Greta Thunberg wechseln ab mit sachlichen Informationen und utopischen Songs aus der Feder von Rio Reiser, Bob Dylan, John Lennon oder Rudi Rhode. Das Programm gibt einen inhaltlich-künstlerischen Einblick in die Geschichte des uralten Menschheitstraums von einer besseren Welt ohne Oben und Unten und arm und reich; und es macht Mut, die beschwerliche Reise nach Utopia hier und heute zu wagen.

Rudi Rhode: Texte, Theater, Gesang, Akkordeon; Andre Enthöfer: Klarinetten, Saxofone, Loops; Wolfgang Suchner: Bass, Tuba

Vorverkauf 15 Euro (via Mail: f24@f24-kultur.de), Abendkasse 18 Euro

Zum Basta-Theater
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Peng! Impro-Shorts


Geschichten aus dem Nichts: Fremdsprache? Gesungen? Alles! Und Ihr führt Regie. Seit sechs Jahren ein Klassiker in der F24. In diesem Jahr mit etwas Abstand und Maske – ansonsten: extrem gut und schnell ausverkauft. Wie immer.

Eintritt: 5 bis 10 Euro
Einlass ab 15:50 Uhr

Nur 15 Plätze verfügbar. Auftritt vorbehaltlich der gültigen Lage. Mehr Infos unter www.peng-impro.de. Reservierung empfohlen: peng.impro@gmail.com.
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Aktuelle Neuigkeiten

Rise up Singin' - Mut zum Aufbruch

Eine Video-Präsentation der Rosa Luxemburg Stiftung NRW mit Steffen Lehndorff und dem Duo Cuppatea. Der Kampf gegen den Klimawandel kann als Motor für eine sozial-ökologische Umorientierung dienen. Klingt zu mutig? Als Inspiration lohnt sich ein Blick zurück auf den New Deal der 1930er Jahre in den USA – nicht allein auf das, was gemacht wurde, sondern in erster Linie darauf, wie es durchgesetzt wurde. …

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